Die Süd-Tiroler Freiheit will im Zuge der nächsten Landtagssession in Erfahrung bringen, wie weit die Gemeinden mit der Ausarbeitung ihrer Gefahrenzonenpläne sind. Bereits bis Ende des Jahres 2012 hätten letztere ausgearbeitet sein müssen; die Frist wurde von der damaligen Landesregierung aber bis Ende 2015 verlängert. Da der Aufschub in knapp sechs Monaten abläuft, hat die Bewegung nun eine Anfrage im Landtag eingereicht.
Konkret will die Süd-Tiroler Freiheit wissen, welche Gemeinden bereits einen genehmigten Gefahrenzonenplan besitzen, welche Gemeinden mit der Ausarbeitung begonnen haben und welche eventuell noch säumig sind.
Da die Ausarbeitung der Pläne mit erheblichen Kosten für die Gemeinden verbunden ist, hat Landesrat Schuler bereits vor einem Jahr angekündigt, dass das Land achtzig Prozent der Kosten decken würde. Die Süd-Tiroler Freiheit will es genauer wissen und fragt deshalb, wie hoch die jeweiligen Zuschüsse des Landes an die Gemeinden für die Erstellung der Gefahrenzonenpläne sind und mit welchen Gesamtkosten letzten Endes zu rechnen ist.
Stefan Zelger,
Fraktionssekretär der Süd-Tiroler Freiheit