„Mit ihren Polemiken rund um den landesüblichen Empfang von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben die Italiener ihr wahres Gesicht gezeigt!“, empört sich die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle.
Atz Tammerle wörtlich: „Es geht nicht an, dass die deutsche und ladinische Volksgruppe in Süd-Tirol immer zurückstecken muss – sei es beim Gebrauch der Muttersprache in der Kommunikation mit staatsnahen Behörden wie INPS, Inail, Agentur der Einnahmen, Carabinieri, Post, Telecom, sei es bei italienischen Zwangsübersetzungen in der faschistischen Orts- und Flurnamengebung – und dass umgekehrt sich die Süd-Tiroler für ihre Traditionen bei den Italienern fast schon entschuldigen müssen.“
Insbesondere beanstandet die Landtagsabgeordnete den an den italienischen Innenminister Angelino Alfano gerichteten Brief, in dem sich sich die italienische Regierungskommissarin Elisabetta Margiacchi den italienischen Medien zufolge über den landesüblichen Empfang echauffiere:
Speziell von der Süd-Tiroler Volkspartei wünscht sich Atz Tammerle mehr Rückgrat: „Doch diese zieht es vor, nur noch die Interessen Roms zu vertreten und die Süd-Tiroler zu verraten. Der beste Beweis dafür ist das unverantwortliche Ja der SVP zur Verfassungsreform!“
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Süd-Tiroler Freiheit