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80 Jahre nach dem Anschluss: Klares Bekenntnis gegen Nationalsozialismus und Faschismus!

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Heute vor 80 Jahren hielt Hitler seine Balkon-Rede auf dem Heldenplatz in Wien, mit der er die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich verkündete. Der Jubel der Bevölkerung war groß, doch die Folgen waren katastrophal. Österreich hörte auf zu existieren, Verfolgung, Unterdrückung, Krieg und Vernichtung wurden zur Tagesordnung. Gerade solche Gedenktage wie heute sind wichtig, um uns immer wieder bewusst zu machen, dass Freiheit und Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind, sondern täglich neu errungen werden müssen. Faschismus und Nationalsozialismus dürfen nie wieder einen Platz in unserer Gesellschaft einnehmen, so Matthias Hofer.

Auch in Süd-Tirol blickte man damals hoffnungsvoll nach Deutschland und sehnte sich nach einer Befreiung vom italienischen Faschismus. Doch als der deutsche Einmarsch 1943 kam, brachte er nicht die ersehnte Freiheit, sondern ein weiteres Schreckensregime und den Tod.

Trotz all des Jubels gab es aber auch damals Menschen die NEIN sagten. Ihrer gilt es besonders zu gedenken, denn es ist ungleich einfacher mit dem Strom zu schwimmen und JA zu sagen, als den Mut aufzubringen sich gegen die Massen zu erheben, um NEIN zu sagen.
Oftmals waren es die Frauen, die als erstes erkannten, dass es dem Nationalsozialismus nicht um Süd-Tirol ging, sondern lediglich um ihre Männer und Söhne, die der Krieg als Soldaten brauchte.

Anlässlich des heutigen Jahrestages gilt es daher der Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus zu gedenken und sich klar und unmissverständlich von allen totalitären und verbrecherischen Regimen zu distanzieren.

Matthias Hofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Olang.

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