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Katalanen boykottieren Weihnachtsansprache des spanischen Königs

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Katalanen boykottieren Weihnachtsansprache des spanischen Königs

Brauchen wir Neujahrsansprache des italienischen Staatspräsidenten? Ein weiteres Zeichen ihres Freiheitsstrebens zeigten die Katalanen mit der Boykottierung der Weihnachtsansprache des spanischen Königs Juan Carlos, so Roland Lang. Ein „Streik“ verhinderte deren Ausstrahlung durch das staatliche Fernsehen in Katalonien.  Zeigen auch wir unseren Freiheitswillen- Napolitano spricht in seiner Neujahrsansprache zu seinen Italienern, nicht zu uns Tirolern. Seine Durchhalteparolen zur Rettung Italiens sind sowieso umsonst.  Schalten wir wie die Katalanen den Fernseher ab.

In Katalonien streikten die  Mitarbeiter des staatlichen Fernsehens am 24. Dezember rein zufällig (!) zu jener Zeit, als die Rede des spanischen Staatsoberhauptes in der Region ausgestrahlt werden sollte. Damit haben die Katalanen erneut gezeigt, dass sie frei sein wollen. Katalonien mit seinen 7,6 Millionen Einwohnern unterscheidet sich durch eine eigene Sprache und eine eigene Kultur von Spanien.

Auch uns Südtiroler steht mit der Neujahrsansprache des italienischen Staatsoberhauptes Napolitano die übliche Beschwörung der Einheit Italiens, der hohen Werte der italienischen Republik und weiterer inhaltslosen Sätze bevor. Ein gebrechlicher, 88 Jahre alter Politiker wird wieder alle Italiener zur Rettung ihres Vaterlandes aufrufen, das bereits vor dem Bankrott steht und durch Bürokratie, Misswirtschaft und politischer Instabilität vor dem Abgrund steht.

Wir Südtiroler sind ungefragt bei Italien. Napolitano spricht als Staatspräsident zu den Italienern. Es sollte deshalb für uns selbstverständlich sein, seiner Neujahrsansprache nicht zuzuhören. Viele Veneter, Welschtiroler und Aostaner  haben im Internet und auf Facebook bereits erklärt, dass sie den Fernseher abschalten werden. Auch wir sollten zeigen, dass Südtirol nicht Italien ist, indem wir bei der Neujahrsansprache des Staatspräsidenten Napolitano das Fernsehgerät abschalten.

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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