Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich entrüstet über eine Äußerung der Meraner Erziehungswissenschaftlerin Roberta Ciola. Frau Ciola hatte patriotische Teilnehmer des Autonomiekonvents, der letzten Samstag in Meran stattfand, in einem Interview mit einem Online-Nachrichtenportal als „Nicht-Menschen“ bezeichnet.
Konkret geht es um den Workshop „Friedliches Zusammenleben“, wo u.a. das Thema Toponomastik diskutiert wurde. Nachdem von Cristian Kollmann, Toponomastikexperte der Süd-Tiroler Freiheit, gefordert wurde, dass, im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens, sich die Italiener von faschistischem Namen- und Gedankengut distanzieren mögen, kam es zum Eklat: Roberta Ciola, Pädagogin an der Urania Meran, empörte sich ob dieser Forderung und verließ den Workshop, um im Nachhinein die patriotischen Teilnehmer des Workshops öffentlich nicht nur als „extreme deutsche Rechte“ zu bezeichnen, sondern sogar zu „Nicht-Menschen“ zu diskreditieren.
Cristian Kollmann hält dagegen: „Mit einer derartigen verbalen Entgleisung stellt Frau Ciola nicht nur ihre pädagogische Reputation in Frage, sondern stellt auch ihrem eigenen Demokratieverständnis ein Armutszeugnis aus. Wer in einer Demokratie anders denkenden Menschen das Menschsein abspricht, bedient sich eines Nazijargons, der geschmackloser nicht sein könnte.“
Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit