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Recht auf deutschen Kindergarten!

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Recht auf deutschen Kindergarten!

Die Einschreibungen von nicht-deutschen Kindern in deutsche Kindergärten haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. In Kindergärten von Gemeinden mit einem hohen Italiener- bzw. Ausländeranteil sind die deutschen Kinder dadurch mitunter zur Minderheit geworden.

Die Süd-Tiroler Freiheit hat auf die Flutung der deutschen Kindergärten durch nicht-deutsche Kinder bereits des Öfteren aufmerksam gemacht und will nun mit einer Landtagsanfrage in Erfahrung bringen, wie sich die Situation im kommenden Kindergartenjahr darstellt, nachdem die Landesregierung nun angekündigt hat, dass die Vergabe der Kindergartenplätze für das Jahr 2018/19 abgeschlossen ist.

So wollen die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer konkret unter anderem wissen, nach welchen Kriterien entschieden wird, ob ein Kind direkt einen Kindergartenplatz bzw. den Platz des Wunschkindergartens bekommt oder auf die Warteliste gesetzt wird oder wie im kommenden Kindergartenjahr in sämtlichen deutschen Kindergärten der Anteil ausländischer Kinder bzw. der Anteil von Kindern aus Nicht-EU-Staaten aussehen wird.

Cristian Kollmann, Pressesprecher der Landtagsfraktion und STF-Ortssprecher von Bozen, erinnert in diesem Zusammenhang an das Bild, das im laufenden Kindergartenjahr der deutsche Kindergarten in der Bozner Weggensteinstraße bietet: Von den insgesamt 48 eingeschriebenen Kindern sind dort nur noch zehn Kinder (20,83 Prozent) italienische Staatsbürger, wobei dies nicht automatisch bedeutet, dass sie der deutschen Sprachgruppe angehören. Fünf Kinder (10,42 Prozent) sind aus anderen EU-Staaten und der große Rest von 33 Kindern (68,75 Prozent) aus Nicht-EU-Staaten. Da das Merkmal „italienischer Staatsbürger“ somit nichts darüber aussagt, welcher Sprachgruppe ein Kind angehört, will die Süd-Tiroler Freiheit zudem wissen, ob für das kommende Kindergartenjahr geplant ist, auch die sprachlich/kulturelle Zugehörigkeit bzw. den diesbezüglichen Hintergrund der Kinder statistisch zu erheben.

Einmal mehr fordert die Süd-Tiroler Freiheit: „Deutschsprachige Kinder haben in Süd-Tirol das Recht auf einen deutschen Kindergarten, und das Autonomiestatut ist entsprechend einzuhalten! Kindergartenklassen, in denen Deutsch nur noch von einer Minderheit gesprochen wird, darf es nicht geben!“

Süd-Tiroler Freiheit
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