Als grundsätzlich positiven Schritt bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Entscheidung der Landesregierung, künftig nicht mehr wahllos ausländische Arbeitskräfte ins Land zu holen, sondern zuerst das Potential des einheimischen Arbeitsmarktes auszuschöpfen. Auch die Entscheidung auf Arbeiter aus nicht EU-Ländern zu verzichten, ist eine richtige Entscheidung, da diese oft wesentlich schwerer zu integrieren sind, als Menschen aus einem ähnlichen Kulturkreis.
Ziel einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik muss es sein, die einheimische Bevölkerung mit Arbeit zu versorgen, die zudem gerecht entlohnt wird, denn nur so kann die Kaufkraft im eigenen Land gestärkt werden, wovon letztlich auch die Wirtschaftsbetriebe wieder profitieren.
Da viele Betriebe auf spezifisch qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen sind, die in Süd-Tirol nicht immer zu finden sind, sollte die Landesregierung daher vermehrt mit dem Bundesland Tirol zusammenarbeiten, um die Ressourcen des Gesamt-Tiroler Arbeitsmarktes optimal auszunützen. Insbesondere in strukturschwachen Gebieten wie in Ost-Tirol, oder im Vinschgau, haben viele junge Menschen Probleme eine Arbeitsstelle zu finden, obwohl sie gut ausgebildet wären. Durch eine Zusammenarbeit könnte sowohl Süd-Tirol, als auch das Bundesland Tirol, vermehrt auf einheimische Tiroler Arbeitskräfte setzen und somit die heimische Wirtschaft stärken.
Sven Knoll, Landesjugendsprecher
der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna