Nach der offiziellen Gründung der Bewegung „SÜD-TIROLER FREIHEIT – Freies Bündnis für Tirol“, erfolgt nun der Aufbau einer eigenen Jugendorganisation mit dem Namen „JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT“, welche am Vormittag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Bereits bei der Gründung der SÜD-TIROLER FREIHEIT wurde die Jugendpolitik als eine der Zentralthemen der neuen Bewegung festgelegt, weshalb die Jugendorganisation auch mit Sitz und Stimme in der Landesleitung, dem höchsten Gremium der SÜD-TIROLER FREIHEIT vertreten ist.
Der rege Zustrom an neuen und hauptsächlich jungen Mitgliedern, ermöglicht es uns nun, das Vorhaben einer starken Jugendpolitik, durch die Bildung einer eigenen Jugendorganisation umzusetzen.
Jugendpolitik ist heute wichtiger denn je, da es gerade in unserer schnelllebigen Zeit von großer Bedeutung ist, vorausschauend zu handeln und in den politischen Entscheidungsfindungsprozessen, die Bedürfnisse der Jugend, als Träger der zukünftigen Generation, zu berücksichtigen.
Gesicherte Arbeitsplätze, eine optimale Ausbildung, sowie ein verlässliches Sozialsystem gehören dabei ebenso zum Inhalt einer zukunftsorientierten Jugendpolitik, wie der Erhalt einer intakten Natur- und Kulturlandschaft.
Die Volkstumspolitik gehört aber ebenfalls zu den Zentralthemen der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Immer mehr Menschen besinnen sich ihrer Identität und besonders bei der Jugend verspürt man ein wachsendes Heimatbewusstsein. Die Jugend von heute ist kritisch geworden, hinterfragt die Entscheidungen der Politik und ist vielfach nicht mehr bereit, sich mit der Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien abzufinden.
Diese Renaissance der Volkstumspolitik lässt uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken, ist aber auch mit großer Verantwortung verbunden.
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT macht es sich daher zur Aufgabe, der Jugend eine aufrechte Heimatliebe zu vermitteln, sie aber vor übersteigertem Nationalismus zu bewahren.
Auf Initiative der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT wurde daher auch ein Ehrenkodex festgeschrieben, der als Voraussetzung für eine aktive Mitarbeit in der SÜD-TIROLER FREIHEIT, von allen Funktionären unterschrieben werden muss. In diesem verpflichten sich die Funktionäre zur Wahrung der Grundwerte der Demokratie und der Menschenrechte und sprechen sich gegen jedwede Form der Diskriminierung aus.
Wir legen Wert auf diese klare Positionierung, da von den Gegnern der Selbstbestimmung, der Gedanke einer Wiedervereinigung Tirols, gerne als pangermanistisch und somit deutsch-nationalistisch abgestempelt wird. Diese Fehlinterpretation hat eine offen geführte Diskussion über die politische Zukunft Süd-Tirols leider immer wieder vereitelt, weshalb es notwendig ist, sich bereits vorab von derartigen Ambitionen zu distanzieren.
Nachdem der Aufbau der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT auf Landesebene bereits erfolgreich begonnen hat und sich auch in den Bezirken schon die ersten Gruppen konstituieren, werden im Herbst die regulären Wahlen zur Bildung der Bezirks- und Ortsvertretungen, sowie für den Landesjugendausschuss stattfinden.
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT möchte mit ihrer Arbeit aktiv an der Gestaltung der eigenen Zukunft teilnehmen und wird für eine Politik stehen, in der wieder der Mensch und seine Bedürfnisse, sowie unsere Heimat in den Mittelpunkt gerückt werden.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna
Internetseite der Jugendbewegung
http://ww.suedtiroler-freiheit.com/jugend