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Gemeinde Tramin soll Familien entlasten

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Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin fordert eine Senkung der Müllgebühren für Familien mit Kleinkindern. Ein entsprechender Beschlussantrag wurde bereits bei der Gemeinde hinterlegt. Demnach sollen die Müllgebühren bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes auf die Grundgebühr und die Mindestentleerungen beschränkt werden.

„Gerade der Umstand, dass Familien in den ersten Lebensjahren eines Kindes vor allem durch den Gebrauch von Windeln zusätzliche finanzielle Belastungen zu tragen haben und durch die zusätzlich anfallende Müllmenge diese Belastungen weiter ansteigen, sollte man diesen Familien entgegenkommen“ so Ortsobmann Peter Geier, selbst junger Vater.

Der Antrag der vier Gemeinderäte sieht vor, dass nach der Geburt eines Kindes und der meldeamtlichen Registrierung, die jungen Familien nur noch die Grundgebühr und die Mindestentleerungen für die Müllentsorgung bezahlen müssen. Dieser Dienst sollte mindestens bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes angeboten werden. Das Ansinnen der vier Gemeinderäte ist nicht neu, wurde bereits vor zwei Jahren ein ähnlicher Entwurf ihrerseits von der Mehrheitspartei abgelehnt. Auf Druck der vier Gemeinderäte wurde allerdings eine Familienkommission eingesetzt, deren Arbeit allerdings wenig befriedigend ausfiel. Damals war den SVP-Räten der Antrag zu bürokratisch, nun wurde er modifiziert und dem Modell anderer Gemeinden angepasst.

„Zahlreiche Gemeinden Südtirols wie Sarnthein, Kaltern, Bruneck, Vahrn, Kurtinig oder Lana um nur einige zu nennen, bieten diese Förderung bereits seit längerem und sehr erfolgreich an, wie wir bei unseren Recherchen in Erfahrung gebracht haben“ so Fraktionssprecher Stefan Zelger. Die vier Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin fordern die Mehrheitspartei deshalb dazu auf, den Antrag anzunehmen um junge Familien zu entlasten.

Stefan Zelger, SÜD-TIROLER FREIHEIT
Gemeinderatsfraktion Tramin

v.l.n.r. Christine Kofler Weis, Peter Geier, Markus Trebo und Stefan Zelger

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