Als katastrophale Entwicklung, deren negativen Auswirkungen für die kommende Generationen gar nicht auszudenken sind, bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die jüngsten Daten über den Transitzuwachs auf der Brennerautobahn.
Die Zunahme von 9% allein im letzten Jahr und die Schallmauer von 2 Millionen LKW, die wohl noch heuer erreicht werden wird, stellt der Verkehrspolitik des Landes ein vernichtendes Urteil aus.
Anstatt endlich konkrete Maßnahmen zur Eindämmung des Transitverkehrs in Angriff zu nehmen, wird sich auf den Bau des Brenner Basis Tunnels rausgeredet, deren Realisierung in frühestens 20 Jahren, für die Gesundheit der Bürger zu spät kommt.
Bereits heute ließen sich die Kapazitäten der Schiene verbessern und durch eine engere Zusammenarbeit mit Österreich, nachhaltige Maßnahmen zur Einschränkung des Straßentransitverkehrs einleiten.
Die Süd-Tiroler Landesregierung ist diesbezüglich jedoch untätig geblieben und hat mehr noch, Projekte wie die rollende Landstraße, für die sogar ein bereits bestehendes Areal am Bozner Bahnhof zur Verfügung stünde, sprichwörtlich aufs Abstellgleis geschoben und somit sterben lassen.
Insbesondere der Jugend, als Träger der zukünftigen Generation, wird durch die Untätigkeit der Landesregierung ein bitteres Erbe hinterlassen, denn die Jugend wird mit den schwerwiegenden gesundheitliche Folgen leben müssen, die der Transitverkehr heute verursacht.
Sven Knoll,
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna