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Toponomastik: Bei Straßenbeschilderungen historisch gewachsene Namen bevorzugen

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Toponomastik: Bei Straßenbeschilderungen historisch gewachsene Namen bevorzugen

Gegen
die Benachteiligung der historisch gewachsenen Orts- und Flurnamen auf
vielen Orts- und Straßenschildern, spricht sich der
Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll aus. Es
ist inakzeptabel, dass auf öffentlichen Schildern vielfach zuerst die
erfundenen italienischen Namen angeführt, und die historisch
gewachsenen deutschen Namen nur hintangestellt werden.

Durch diese Handhabung wird der Eindruck erweckt, als ob die erfundenen faschistischen Bezeichnungen die eigentlichen Namen wären und zudem eine flächendeckende italienische Besiedlung des Landes vorgegaukelt, die es in der Realität nicht gibt.

Insbesondere in jenen Ortschaften, in denen so gut wie gar keine Italiener leben, ist diese Form der Beschilderung eine Absurdität, der es entgegenzuwirken gilt.

Ebenso inakzeptabel ist die Tatsache, die deutschen Namen auf Straßenschildern immer wieder falsch geschrieben werden. Dieser schlampige Umgang mit dem historischen Namensgut unserer Heimat, stellt eine kulturelle Geringschätzung der angestammten Bevölkerung dar, die nicht länger tolerierbar ist.

Die vom Faschismus eingeführten pseudoitalienischen Falschnamen haben keinerlei Daseinsberechtigung und sollten daher nicht auch noch durch eine primäre Stellung in der Beschilderung aufgewertet werden, so Sven Knoll.

Bis zur endgültigen Abschaffung aller italienischen Falschnamen, sollte das Land daher dafür Sorge tragen, dass auf den Orts- und Straßenschildern zuerst die historisch gewachsenen deutschen und ladinischen Namen verwendet werden.

Sven Knoll,
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT und Gemeinderat in Schenna

Nachstehend einige Bilder der Ortsschilder von Kalch, Gossensaß und Pfitsch mit primärer italienischer Bezeichnung, sowie ein Straßenschild mit dem falsch geschriebenen Namen „Arntal".

Archiv, Sven Knoll
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