Die parlamentarische Arbeitsgruppe im spanischen Parlament hat sich gestern Abend auf einen Entwurf geeinigt, der vorsieht, sämtliche Symbole und Denkmäler des faschistischen Franco-Regimes aus Spanien zu entfernen. Monumente, Wappen, Gedenktafeln und ähnliches, müssen demnach schon bald entfernt werden. Gemeinden die dieser Anordnung nicht nachkommen können sogar mit Strafen belegt werden.
Die parlamentarische Arbeitsgruppe erachtet diese Maßnahme als notwendige und überfällige Rehabilitierung der Opfer der Diktatur und des Bürgerkrieges.
Bezeichnend für die Unfähigkeit des italienischen Staates die eigene Geschichte aufzuarbeiten und die Lächerlichkeit, der sich Italien vor der europäischen Öffentlichkeit preis gibt, ist die Tatsache, dass zur selben Zeit in Süd-Tirol das faschistische Siegesdenkmal renoviert wird, so Sven Knoll, Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Während weltweit der Faschismus verurteilt und seine Symbole entfernt werden, hält Italien an seiner Vergangenheit fest, und ist offensichtlich auch noch stolz darauf.
In beinahe jeder Süd-Tiroler Gemeinde gibt es Relikte aus der Zeit des Faschismus, die nicht einmal dokumentiert, geschweige dem entfernt werden dürfen.
Relikte wie das Siegesdenkmal, das Mussolinirelief, die Beinhäuser, die Alpinidenkmäler, usw. sind keine Mahnmale, sondern eine tägliche Beleidigung und eine Zumutung für jeden demokratisch gesinnten Menschen.
Diese Schandflecken haben keinerlei Daseinsberechtigung und gehören daher umgehend entfernt.
Die SVP sollte sich daher in Rom dafür verwenden, dass die faschistischen Relikte entfernt werden, da diese für die Süd-Tiroler nicht länger tolerierbar sind.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna