Die Gemeinderäte der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler und Hubert Degasperi, bedauern, dass der Montaner Gemeinderat sich in seiner Sitzung am 16. Oktober nicht für eine Regelung der Ortsnamensfrage in Sinn einer historischen, wissenschaftlichen und vor allem faschistisch unbelasteten Lösung ausgesprochen hat. Vielmehr sprach sich ein Großteil der SVP-Mehrheit für die den „Durnwalder- Toponomastik- Vorschlag" aus, welcher auch die Anerkennung von mindestens 1000 faschistisch belasteten Falschnamen vorsieht.
Zur Diskussion im Gemeinderat stand der Beschlussantrag der beiden Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Diese forderten, dass die Lösung der Ortsnamensfrage endlich angegangen werden soll, jedoch in Sinn einer historischen, wissenschaftlichen und vor allem faschistisch unbelasteten Regelung.
Gemeinderat Werner Thaler spricht sich dafür aus, dass die Ortsnamensfrage nach dem Prinzip der Wissenschaftlichkeit und der historischen Entwicklung angegangen wird. Bei ähnlichen Fällen ist dies bereits so zur Anwendung gekommen und es entspricht auch den internationalen Vorgaben, welche sich unmissverständlich für eine historische Lösung aussprechen.
Es kann nie und nimmer angehen, dass wir Südtiroler dem Ansinnen von Ettore Tolomei Recht geben und dies offiziell auch so anerkennen. Wir dürfen in Südtirol keinen pseudoitalienschen bzw. faschistischen Ortsnamen anerkennen, vielmehr müssen endlich die deutschen Ortsnamen wieder offiziell eingeführt werden. Dies hat die SVP bislang versäumt.
Werner Thaler
Hubert Degasperi
Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Montan