Erfreut über die Absage des geplanten Aufmarsches von 400.000 Alpini, im Gedenkjahr 2009 in Bozen, zeigt sich der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT Sven Knoll. Ein solcher Aufmarsch wäre eine unglaubliche Provokation für Süd-Tirol und nichts weiter als eine unnütze Machtdemonstration des italienischen Staates gewesen. Die Zeit der großen Militärparaden sollte auch in Süd-Tirol endlich vorbei sein und daher sichergestellt werden, dass es auch zukünftig zu keinem Alpiniaufmarsch in Bozen kommt.
Die Alpini sind und bleiben in Süd-Tirol unerwünscht, da sie unserem Land nur Leid und Tod gebracht haben und in der Zeit des Faschismus grausame Kriegsverbrechen und sogar Völkermord begangen haben. Für diese Gräueltaten wurden sie nie zur Rechenschaft gezogen und haben offensichtlich auch nichts aus der Geschichte gelernt, da sie bis heute an Denkmälern wie dem Kapuziner Wastl (Alpini Denkmal in Bruneck), welches die gewaltsame Unterwerfung Äthiopiens glorifiziert, ihre Ehrenkränze niederlegen.
Eine Verherrlichung dieser Verbrechen, durch einen Alpiniaufmarsch in Bozen, wäre nicht zu verantworten und ist daher heute, aber auch in Zukunft, entschieden abzulehnen.
Sven Knoll,
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna