In der Nacht auf gestern haben bisher unbekannte Täter mit brachialer
Gewalt die „SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN" Tafel zerstört, die
vergangenen Sonntag, im Rahmen der Kundgebung gegen die nun schon seit
89 Jahren währende Unrechtsgrenze, am Brenner aufgestellt wurde.
Die Zerstörung dieser Tafel stellt einmal mehr unter Beweis, welche
gewaltbereite Ablehnung von Seiten radikaler Kreise gegen den legitimen
Wunsch der Süd-Tiroler nach Selbstbestimmung vorherrscht.
Es ist traurig, aber sinnbildhaft für die ungewisse Zukunft Süd-Tirols bei Italien, wenn von den italienischen Rechtsparteien, wie in den letzten Tagen, Hetzkampagnen gegen die Süd-Tiroler aufgefahren werden, die dann in derartigen Gewalteskalationen ausarten.
In einer Demokratie muss jeder das Recht auf Ausübung seiner freien politischen Meinung haben dürfen, ohne dass er deswegen verfolgt, oder dessen Privateigentum mit Gewalt zerstört wird.
Gewalt und blinde Zerstörungswut sind nicht Ausdruck einer Meinungsäußerung, sondern ein Verbrechen, das es zu ahnden gilt.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird daher Anzeige bei der Polizei erstatten.
Was die Tafel selbst anbelangt, so sind in den letzten Tagen wieder Spenden aus Österreich eingetroffen, mit denen das Anliegen unterstützt wird. Auch haben sich in Süd-Tirol bereits mehrere Grundstückseigentümer gemeldet, die ihren Grund für die Aufstellung derartiger Tafeln zur Verfügung stellen wollen.
Es kann daher mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT von dieser blinden Zerstörungswut nicht beeindrucken lassen wird und neue Tafeln aufgestellt werden, die allen die durch unser Land fahren die Botschaft verkünden:
„SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN!"
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna