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Kindergartenfrage Bozen: Unterstützung für Stadträtin Rottensteiner

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Die Landtagsabgeordnete der Bewegung "SÜD-TIROLER FREIHEIT" und Vizepräsidentin der 1. Gesetzgebungskommission, Dr. Eva Klotz, unterstützt die Bestrebungen von Stadträtin Frau Greti Rottensteiner, bei der Einschreibung in Kindergärten jenen Familien den Vorzug zu geben, welche im entsprechenden Viertel wohnen.

 

Immer häufiger kommt es vor, dass Eltern in Bozen ihre Kinder in jenen Kindergarten einschreiben, welcher vom Angebot her am besten geeignet erscheint. Das führt dazu, dass einige Kindergärten überfüllt, andere, meist in Randzonen, hingegen immer weniger Einschreibungen haben. Auch führt das dazu, dass Kinder der unmittelbaren Umgebung dann in Kindergärten entfernterer Viertel gebracht werden und damit kaum noch  vertraute Umgebung erleben können. Gemeinschaftsdenken und Zusammengehörigkeitsgefühl werden dadurch geschwächt, Verwurzelung in der vertrauten Umgebung fast unmöglich gemacht. 

Das bringt vor allem für die deutschsprachigen Bewohner in vorwiegend italienisch geprägten Stadtvierteln Unbehagen mit sich: Kultur- und Brauchtumspflege, das Gefühl von Gemeinschaft und Geborgenheit wird dadurch erschwert. Kinder des selben Viertels sollen die Möglichkeit haben, den Kindergarten und die Grundschule in ihrem Viertel zu besuchen. So kann sich unter den Gleichaltrigen Gemeinschaft herausbilden und so wird auch die sonst viel gepriesene Kontinuität ermöglicht. 

Die Einführung des Vorzugskriteriums, wie Frau Rottensteiner dies vorschlägt, würde auch gewährleisten, dass Geschwister denselben Kindergarten besuchen können und nicht auseinander gerissen werden, was für Familien nicht nur vom Organisatorischen her wichtig wäre. 

Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
24. 11. 07  

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