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„SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN" Tafel am Brenner steht wieder – Breite Unterstützung

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Als Sieg der Gerechtigkeit bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die behördlich genehmigte und bereits erfolgte Wiederaufstellung der „SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN" Tafel, direkt an der Unrechtsgrenze am Brenner.
Die Tafel, die in den letzten Wochen für heftige Diskussionen und eine regelrechte Hetzkampagne der italienischen Postfaschisten gesorgt hatte, steht somit wieder.

Nachdem die erste Tafel von Unbekannten zerstört worden war, hatte die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck die Entfernung derselben angeordnet. Es handelte sich dabei jedoch nicht, wie von einigen Medien falsch berichtet, um einen politischen Akt, oder gar „Dolchstoß" des Vaterlandes, der aufgrund der provokanten Aufschrift erfolgte, sondern um eine rein verkehrsicherheitstechnische Maßnahme, da die beschädigte Tafel die Autofahrer der darunter gelegenen Bundesstraße gefährdete. 

Als Folge dieser Falschmeldung entwickelte sich jedoch eine Welle der Solidarität für die Wiederaufstellung der Tafel, die von Spendengeldern bis hin zur Unterstützung durch höchste Kreise der österreichischen Bundespolitik reicht.

Sogar der österreichische Justizminister a.D. Professor Dr. Hans Klecatsky, hat sich persönlich dafür verwendet, dass die Tafel umgehend wieder am Brenner aufgestellt wird. 

Nach einem persönlichen Gespräch mit der Bezirkshauptmannschaft, wurde dann, in voller Kenntnis des Textes der Tafel, die Rechtsgültigkeit des bestehenden Bescheides bestätigt und somit die behördliche Genehmigung zur Wiederaufstellung der „SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN" Tafel am Brenner erteilt. 

Die Tafel an der Unrechtsgrenze steht somit wieder und informiert alle die nach Süd-Tirol einreisen darüber, dass Süd-Tirol nicht Italien ist und die Zugehörigkeit zum italienischen Staat mit Gewalt und gegen den Willen der Bevölkerung erfolgte. 

Die immense politische und finanzielle Unterstützung für diese Tafel, hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wohlwollend derartige Initiativen in Österreich aufgenommen werden.

Süd-Tirol ist offenkundig nicht nur ein Herzensanliegen, sondern wird von weiten Teilen der Bevölkerung noch immer als Teil Österreichs betrachtet und die Selbstbestimmungsbestrebungen daher auch aktiv unterstützt. 

Zu einem bedenklichen Vorfall kam es im Anschluss an die Wiederaufstellung der Tafel. Eine ganze Gruppe von schwer bewaffneten Carabinieribeamten kam in mehreren Einsatzfahrzeugen zur „Grenze" gefahren und postierte sich auf Süd-Tiroler Seite. Da sie die   Aufstellung der Tafel auf österreichischem Staatsgebiet nicht verhindern konnten, photographierten und dokumentierten sie die Aufstellung der Tafel und notierten alle Autokennzeichen. Als die Mitglieder der SÜD-TIROLER FREIHEIT, nach der Fertigstellung, zu Fuß zu den auf Süd-Tiroler Seite geparkten Autos gehen wollten, kamen die Carabinieri sofort angelaufen und nahmen den Teilnehmern unverzüglich alle Ausweise ab. Dieses Vorgehen der italienischen Polizei kann nicht als normale Ausweiskontrolle eingestuft werden, sondern ist als Einschüchterungsversuch zu werten, der einmal mehr die Grenze zwischen Demokratie und Polizeistaat in Italien verschwinden lässt. 

Ungeachtet derartiger Einschüchterungen, wird sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT jedoch nicht das Recht nehmen lassen, mit Tafeln wie jener am Brenner, auf das Unrecht der italienischen Besatzung in Süd-Tirol hinzuweisen, denn die Wahrheit lässt sich nicht verbieten. 

Zum Schutz der Tafel wurde diesmal eine Videoüberwachungsanlage in unmittelbarer Nähe installiert, die die Tafel Tag und Nacht überwacht, sodass etwaige Täter umgehend ausgeforscht werden können, wenn es zu neuerlichen Zerstörungsversuchen kommen sollte.

Archiv, Sven Knoll
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