Die Landtagsabgeordnete der Bewegung "SÜD-TIROLER FREIHEIT", Dr. Eva Klotz, verwahrte sich in ihrer Stellungnahme zum Haushaltsbericht des Landeshauptmannes dagegen, dass die Befürworter der historischen Lösung in der Ortsnamensfrage mit den Verteidigern der faschistisch belasteten Toponomastik als Nationalisten gebrandmarkt und auf die selbe Stufe gestellt werden.
Eva Klotz ging ausführlich auf die politische Entwicklung in Südtirol ein und forderte die Mitglieder der Mehrheitspartei dazu auf, so wie die Schotten, Katalanen, Basken und Kosovaren die Selbstbe zu einem Thema zu machen und die Unabhängigkeit Südtirols als Ziel anzustreben. Einen großen Teil der von Landeshauptmann Durnwalder und den anderen Regierungsmitgliedern angesprochenen Problemen, auch sozialen, könne man mittels Trennung vom italienischen Staat erreichen.
Der Südtiroler Jugend kann nur mit klaren politischen Zielen bewusst gemacht werden, dass die Erhaltung der eigenen Identität und der deutsch- ladinischen Bevölkerungsmehrheit in Südtirol wichtig ist. Dieser Jugend vorzugaukeln, dass ihre Zukunft gesichert sei, ist leichtfertig und verantwortungslos.
Eva Klotz setzte sich auch mit Bildungs- und Kulturfragen auseinander und erinnerte daran, dass es Südtirols Autonomie – tauglich allenfalls als Übergangslösung – nur gibt, weil Südtirol nicht Italien ist.
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
11. 12. 07