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Italienische Polizei dringt widerrechtlich in Österreich ein und schikaniert Bürger

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Italienische Polizei dringt widerrechtlich in Österreich ein und schikaniert Bürger

Ernste Konsequenzen fordert die SÜD-TIROLER FREIHEIT für das ungeheuerliche Verhalten der italienischen Polizei (Polizia di Stato), welche am vergangenen Freitag am Brenner widerrechtlich in österreichisches Staatsgebiet eingedrungen ist und dort einen Bürger schikaniert hat.

Am Freitag Nachmittag begab sich der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, auf den Brenner, um an der „SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN“ Tafel, welche auf österreichischem Staatsgebiet steht, einige Reparatur- und Säuberungsarbeiten vorzunehmen.
 
Kurze Zeit darauf erschien ein Einsatzwagen der italienischen Polizei, ein Beamter kam über die „Grenze“ auf die Tafel zugelaufen und forderte Sven Knoll in schroffem Ton auf, sich zu rechtfertigen, was er da mache.
In sichtlicher Missbilligung der Tafel und den daran vorgenommenen Instandsetzungsarbeiten, forderte er weiters, ihm unverzüglich die Ausweispapiere auszuhändigen, da er ein Protokoll aufnehmen werde.
Sven Knoll machte den Polizisten freundlich, aber bestimmt darauf aufmerksam, dass er dazu nicht verpflichtet sei, da er sich hier auf österreichischem Staatsgebiet befinde und die italienische Polizei daher nicht berechtigt sei, ohne Grund Amtshandlungen vorzunehmen und ihm den Ausweis abzunehmen.

Der italienische Polizist verneinte dies jedoch und meinte abschätzig, dass es ihm völlig egal sei, dass er hier in Österreich sei.

Da inzwischen noch zwei weitere bewaffnete Polizeibeamte hinzukamen und Sven Knoll alleine war, händigte er dem Beamten den Ausweis aus, machte ihn jedoch nochmals darauf aufmerksam, dass sein Handeln im höchsten Maße widerrechtlich sei.
Erst nach 20 Minuten kehrte der Beamte dann mit dem Ausweis wieder zurück.

Ein solch arrogantes Verhalten der italienischen Polizei, welche sich einfach über alle internationalen Gesetze hinwegsetzt und sogar nicht einmal davor zurückschreckt, die staatliche Souveränität Österreichs zu verletzen, erinnert an die Methoden einer Militärdiktatur, aber nicht an jene eines Rechtsstaates.

Bereits in der Vergangenheit waren mehrfach Beschwerden eingegangen, dass italienische Polizeibeamte, Passanten die zur Tafel gehen, filmen und photographieren würden, bzw. sogar den Ausweis abnehmen, sobald sie sich auf Süd-Tiroler Seite befinden.
Der jetzige Vorfall übersteigt nun jedoch den Rahmen jeglicher Rechtsstaatlichkeit und muss daher strengstens überprüft werden, da der Willkür der italienischen Polizeibeamten und deren permanenten Einschüchterungsversuchen und Schikanen, endlich ein Ende bereitet werden muss.

Sven Knoll meldete diesen Vorfall auch umgehend der österreichischen Polizei, welche sich entrüstet über die Grenzverletzung und die widerrechtliche Amtshandlung zeigte und unverzügliche Untersuchungen ankündigte.
Da sich Knoll das Kennzeichen des italienischen Streifenwagens notiert hat, dürfte es leicht ausfindig zu machen sein, welche Beamten im Einsatz waren.

Inzwischen wurden bereits auch schon mehrere Politiker in Nord-Tirol von diesem Vorfall in Kenntnis gesetzt, welche das Verhalten der italienischen Polizei ebenfalls als schwerwiegende Verletzung der österreichischen Souveränität verurteilen und ankündigten, in dieser Sache umgehend politisch aktiv zu werden.

Archiv, Sven Knoll
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