Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die Ankündigung des Landespresseamtes, wonach die Pusterer Bahnlinie durch Arbeiten am Schienennetz attraktiver werden soll. Die Bezirksgruppe erinnert allerdings auch daran, dass das Rollmaterial im Unterland völlig veraltet sei und eine erhebliche Lärmbelästigung mit sich bringe. Land und Eisenbahnverwaltung währen gut beraten, das Schienenmaterial im Unterland endlich zu erneuern und an moderne Standards anzupassen.
Im Zuge eines Treffens am Montag, zwischen Landeshauptmann Durnwalder und Bahnchef Moretti, ist die Unterzeichnung von zwei Verträgen geplant, die zum einen den Übergang von weiteren Bahnhöfen an das Land und zum anderen Arbeiten am Schienennetz im Pustertal beinhalten. Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt diese Schritte, erinnert genannte Vertreter aber auch daran, dass das Rollmaterial im Unterland völlig veraltet und Modernisierungsmaßnahmen unumgänglich seien.
Messungen des Landes bei Pfatten hatten bereits im August letzten Jahres ergeben, dass die Lärmbelastung durch die Bahn bei Nacht die vorgegebenen Richtlinien überschreitet. Die Bezirksgruppe fordert deshalb erneut ausgedehnte Maßnahmen für das ganze Unterland. Das jahrzehntealte Rollmaterial trägt einen entscheidenden Teil zur Lärmproduktion bei und ist dringend auszutauschen. Eisenbahn, Fahrsicherheitszentrum, Autobahn und Flugschneise des Flughafens in Bozen bescheren dem Unterland nicht nur erhöhte Schadstoffemissionen, sondern auch eine erhebliche Lärmbelastung. Eine spürbare Lärmreduktion ist für das gesamte Tal herbeizuführen.
Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT
Stefan Zelger