Der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, spricht sich für eine Optimierung der Rettungseinsätze, durch die Einführung und Nutzung einer gemeinsamen, gesamttiroler Notarztversorgung aus.
Insbesondere im Wipptal, Vinschgau und Oberen Gericht, sowie im Pustertal, könnte durch ein solch gemeinsames Rettungssystem, eine bestmögliche und vor allem schnellstmögliche Notarztversorgung gewährleistet werden, mit der wertvolle Zeit zur Rettung in Not geratener Patienten gewonnen würde.
Bisher gibt es in der Notarztversorgung leider so gut wie gar keine Zusammenarbeit. Durch eine Zusammenlegung könnte der gesamte Rettungsdienst verbessert werden, da dadurch der Notarzt gerufen würde, der am schnellsten beim Patienten sein kann.
So könnte z.B. bei einem Notfall am Reschen, ein freier Notarzt aus Nauders schneller beim Patienten eintreffen, als wenn dieser erst von Schluderns kommen muss. Umgekehrt könnte hingegen ein Notarzt aus Innichen z.B. schneller in Sillian sein.
Zwischen Bayern und Nord-Tirol ist man bereits dabei, ein solches Rettungssystem aufzubauen, weshalb dies auch für Süd-Tirol problemlos umsetzbar und vor allem dringend notwendig wäre, so Sven Knoll.
Das Lienzer Krankenhaus hat diesbezüglich bereits seine Bereitschaft angekündigt und sogar eine gemeinsame Notarztversorgung zwischen Bruneck und Spittal angeregt.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna