Für die heutige Fragestunde im Landtag hat Eva Klotz mehrere Anfragen eingebracht. Es geht unter anderem um den Vorfall in Vintl vom vergangenen Jahr sowie Einschüchterungsversuche in einem Bozner Kondominium.
Eva Klotz erinnerte an den Vorfall in Vintl vom August 2007, bei dem es eine Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Südtirolern und den Ordnungskräften über den Gebrauch der Muttersprache gab. Klotz fragte, was der Landeshauptmann in der Zwischenzeit unternommen habe. Er habe in einem Brief an den Innenminister auf die mangelnde Zweisprachigkeit der Ordnungskräfte hingewiesen und einen eigenen Stellenwettbewerb gefordert, berichtete LH Luis Durnwalder. Er habe auch mit den Verantwortlichen der Polizeikräfte gesprochen. Eine Antwort aus Rom sei noch ausständig.
In einem Bozner Kondominium, das mit Mitteln des geförderten Wohnbaus errichtet worden war, sei ein Einwohner Einschüchterungen durch die Hausverwaltung ausgesetzt, berichtete Eva Klotz. Sie fragte, ob das Land einen Vertreter zu den Kondominiumssitzungen schicken könne. Ein Kondominium sei eine Rechtspersönlichkeit privater Natur, deswegen könne sich das Land nicht einmischen, erklärte LR Luigi Cigolla.