Mit Unverständnis reagiert der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, auf die Tatsache, dass es die Süd-Tiroler Landesregierung abgelehnt hat, sich an der Kampagne „Tirol steckt in Dir“ zu beteiligen.
Mit dieser Initiative erinnert das Bundesland Tirol an den Freiheitskampf von 1809 und vermittelt durch gezielte Werbespots, bei denen prominente und „normale“ Tirolerinnen und Tiroler zu Wort kommen, ein emotionales „Wir – Gefühl“, mit dem nicht nur das Tiroler Selbstbewusstsein gestärkt werden soll, sondern die Bevölkerung auch zum Erhalt der Traditionen, zu Eigeninitiativen, Mut, Einsatzwillen, Selbstvertrauen und Unternehmerlust animiert werden soll.
Die Kampagne „Tirol steckt in Dir“ wäre eine gute Gelegenheit und historische Notwendigkeit gewesen, um Menschen aus Nord-, Ost- und Süd-Tirol zu Wort kommen zu lassen und somit auf die Gemeinsamkeiten hinzuweisen und ein Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile zu fördern.
Es ist daher absolut unverständlich und verantwortungslos, dass sich die Süd-Tiroler Landesregierung geweigert hat, diese Kampagne als Gesamttiroler Initiative zu betreiben und somit einmal mehr das Trennende und nicht das Verbindende hervorhebt, so Sven Knoll.
Die schönen Sonntagsreden von der kulturellen Landeseinheit und der Notwendigkeit, die Grenze in den Köpfen zu abzubauen, stellen sich somit als blanke Farce heraus, da die Landesregierung im Gegenteil offensichtlich alles unternimmt, um ja kein Gesamttiroler „Wir – Gefühl“ aufkommen zu lassen.
Die Süd-Tiroler Landesregierung soll sich daher öffentlich dafür rechtfertigen, weshalb ein derart wichtiges Projekt abgelehnt wurde.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna