Zum Aufbau einer aktiven Jugendgruppe trafen sich unlängst Vertreter der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT in Brixen.
Der große Aufschwung der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, aber vor allem der starke Zuwachs an jungen Mitgliedern in Brixen, ermöglicht es bereits wenige Monate nach der Gründung der Bezirksgruppe, eine eigene aktive Jugendgruppe aufzubauen.
Neben dem Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, waren auch der rechtliche Vertreter Werner Thaler, sowie Bezirksjugendreferent Matthias Ruepp anwesend.
Werner Thaler erläuterte kurz die aktuelle Mitgliederstatistik der SÜD-TIROLER FREIHEIT und berichtete darüber, dass 40% der Mitglieder unter 30 Jahre alt sind. Die aktive Einbindung junger Menschen in die Arbeit der SÜD-TIROLER FREIHEIT habe gezeigt, dass sich Jugendliche sehr wohl für Politik interessieren, wenn man ihre Anliegen ernst nimmt und ihnen die Möglichkeit einer aktiven und kreativen Mitarbeit bietet.
Sven Knoll berichtete über die bisherige Arbeit und die Aktionen der SÜD-TIROLER FREIHEIT und unterstrich dabei die Notwendigkeit verstärkter Initiativen für eine Zukunft Süd-Tirols ohne Italien. Beispiele wie das Aostatal haben gezeigt, dass die Autonomie langfristig nicht geeignet ist, das Überleben einer sprachlich- kulturellen Minderheit in einem fremden Nationalstaat zu gewährleisten. Von den einst 98% französischsprachigen Bürgern, sind heute nämlich gerade einmal noch 2% übrig geblieben. Die Frage nach der Selbstbestimmung wird daher zu einer Frage des Überlebens für Süd-Tirol werden, so Sven Knoll.
Im Rahmen des Treffens wurde auch bereits die Planung einiger Aktionen der Jugendgruppe in Brixen in Angriff genommen, mit denen in den kommenden Monaten die vielen neuen Mitglieder aktiv in die Arbeit der SÜD-TIROLER FREIHEIT eingebunden werden sollen.
Als eine der ersten Aktivitäten wird im Juni eine Busfahrt der Jugend zum Freiheitskämpfer Siegfried Steger organisiert, der bis heute von Italien politisch verfolgt wird und daher im Zwangsexil in Nord-Tirol leben muss.