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Neapel und Südtirol – italienische Entsorgungsprobleme!

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Neapel und Südtirol – italienische Entsorgungsprobleme!

Während in Neapel mehr als 1.300 Tonnen Müll auf Entsorgung warten, hat Rom, das auf uns Südtiroler ganz genau aufpasst, wieder einmal zugeschlagen: Das italienische Verfassungsgericht hat das Südtiroler Abfallbewirtschaftungsgesetz teilweise annulliert.

Damit, so Roland Lang, Bauer und Funktionär der SÜD- TIROLER FREIHEIT, gelten im autonomen Südtirol wieder italienische Gesetze: Konnten früher leere Pflanzenschutzmittelbehälter beim Wertstoffhof der eigenen Gemeinde abgegeben werden, so müsste jetzt jeder Bauer bei der Handelskammer in einem eigenen Register als abfallproduzierender Betrieb (300 Euro, dann jedes Jahr mehr als 50 Euro) eingetragen sein und folglich eigene Formulare beim Transport der leeren Spritzmittelbehälter mitführen. Selbstverständlich: Strenge Kontrollen, ohne Formulare Anzeige bei Gerichtsbehörde, hohe Strafen!

Damit tritt das Kuriosum ein, dass der Bauer vom Geschäft zur Hofstelle volle Spritzmittelschachteln transportieren darf, aber leere Spritzmittelschachteln nicht in eigens von Sonderabfallentsorgenden Firmen (Hafner) gelieferten Säcken zur Entsorgung transportieren darf.

Somit sind leere Pflanzenschutzpackungen als gefährlicher eingestuft als gefüllte!

In Neapel wird wird man beim Müll nicht Herr der Lage, in Südtirol zeigt man beim Müll, wer die wahren Herren im Lande sind.

Roland Lang
Bauer und Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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