Gegen den Abbau von Deutschstunden zugunsten von weiteren Italienischstunden an den Schulen spricht sich die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT aus. Diese Forderung erhob der Vorsitzende des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler, Hannes Niederkofler. Laut Niederkofler sollte z.B. auch der Geschichte-Unterricht in italienischer oder englischer Sprache erfolgen. Laut der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT ist der schleichende Abbau des Deutschunterrichts in Südtiroler Schulen ein äußerst gefährlicher Schritt und wird daher abgelehnt.
Vielmehr ist es notwendig, den Unterricht in der Muttersprache noch gezielter anzugehen, so die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT. Es braucht die solide Grundbeherrschung der Muttersprache, um andere Sprachen besser lernen zu können. Als deutsche Volksgruppe in einem fremden Staat ist es wichtig, besonderes Augenmerk auf das Erlenen der Muttersprache zu legen. Das muttersprachliche Prinzip in der Schule darf unter keinen Umständen ausgehöhlt werden.
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT lehnt es ab, den Gesichtsunterricht in italienischer Sprache zu unterrichten. Bereits jetzt wird die Tiroler Geschichte an den Schulen kaum vermittelt. Wenn in Zukunft die Geschichte auch noch in italienischer Sprache unterrichtet wird, ist es mit der Vermittlung der lokalen Geschichte ganz vorbei.
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT verweist warnend auf das Beispiel Aosta, wo in den Schulen durch kleinweise Verdrängung des Fächerunterrichts in der Muttersprache zugunsten jenes in italienischer Sprache nur mehr wenige Stunden Französisch übriggeblieben sind , mit der Folge, dass nur noch eine bedeutungslose Minderheit die eigene Hochsprache beherrscht!
JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT