Der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, begrüßt die Entscheidung des allgemeinen Gewerkschaftsbundes in Süd-Tirol, die italienische Post wegen der Nichteinhaltung der Sprachbestimmungen zu verklagen.
Immer wieder missachtet die italienische Post die gesetzliche Verpflichtung zur Gleichstellung der deutschen Sprache und diskriminiert somit die Süd-Tiroler Bevölkerung.
Es ist ungeheuerlich, dass Beamte der italienischen Post auf die Anfrage des Gewerkschaftsbundes ein Telegramm in deutscher Sprache zu verschicken, antworteten: „kommt nicht in Frage, wir sind hier in Italien“.
Ein solches Verhalten zeugt von einer gehässigen Respektlosigkeit und Geringschätzung der einheimischen Bevölkerung und spiegelt leider die tagtägliche Missachtung des Rechtes auf Gebrauch der deutschen Muttersprache in Süd-Tirol wieder.
Angesichts derartiger Zustände zeigt sich die Notwendigkeit eines Überganges der Post an das Land, damit derartige Missstände endlich beseitigt werden, so Sven Knoll.
Da Betriebe wie die Post selbst 20 Jahre nachdem das Gesetz zur Gleichstellung der deutschen Sprache eingeführt wurde, noch immer nicht willens und mächtig sind, einen deutschsprachigen Dienst zu gewährleisten, bleibt kein anderer Weg als dieses Recht einzuklagen.
In diesem Sine ist auch die Bevölkerung in Süd-Tirol aufgerufen, sich die permanenten Diskriminierungen nicht länger gefallen zu lassen und jedwede Missachtung des Rechtes auf Gebrauch der deutschen Muttersprache zu beanstanden, bzw. zur Anzeige zu bringen.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna