Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft alle Tiroler Landsleute auf, sich dieses Wochenende an den Feiern zum Herz Jesu Sonntag zu beteiligen und als sichtbares Zeichen der Verbundenheit zur Tiroler Heimat, die Tiroler Fahne von den Häusern zu hissen.
Die Erneuerung des Herz Jesu Gelöbnisses mit den damit verbundenen Bergfeuern auf den Gipfeln unserer Heimat, gehört nicht nur zu den eindrucksvollsten und schönsten Traditionen in Tirol, sondern ist auch ein politisches Bekenntnis für Freiheit und Recht, das gerade in der heutigen Zeit aktueller denn je ist.
In Zeiten drohender Kriegsgefahr und Fremdebestimmung, hat das Tiroler Volk göttlichen Beistand für die Freiheit der Heimat erbeten und in einem feierlichen Gelöbnis das Land dem Herzen Jesu geweiht.
Heute, mehr als 200 Jahre danach, ist das südliche Tirol wieder fremdbestimmt, von einem Staat, der kein Anrecht auf dieses Land hat und der in all den Jahren seit der Annexion keine Gelegenheit ausgelassen hat, die Tiroler Identität des Landes auszumerzen, um es somit endgültig zu italienisieren, so Sven Knoll, Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Die Feierlichkeiten zum Herz Jesu Sonntag, die stets ein Ausdruck unbändigen Freiheitswunsches waren, haben daher nichts an ihrer Aktualität eingebüßt und erscheinen gerade heute, da in Italien wieder neofaschistische Kreise an der Macht sind, notwendiger denn je.
In diesem Zusammenhang erinnert die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT auch an die Feuernacht 1961, in der sich aufrechte Tiroler, unter Einsatz ihres Lebens, gegen die verbrecherischen Unterdrückung des italienischen Staates zur Wehr gesetzt haben.
Für diesen selbstlosen Einsatz gebührt den Freiheitskämpfern Dank und Anerkennung, da sie dazu beigetragen haben, dass die gezielte italienische Unterwanderung des Landes gestoppt wurde und Süd-Tirol seine Identität somit bis heute bewahren konnte.
Umso beschämender ist es daher, dass der italienische Staat auch heute noch nicht das Unrecht einsieht, das er an Süd-Tirol begangen hat und die Freiheitskämpfer die damals vor Folter und Kerker flüchten konnten, noch immer politisch verfolgt werden. Es ist ein Armutszeugnis und Ausdruck fehlender Menschlichkeit, dass diese Männer, die ihr ganzes Leben für die Heimat geopfert haben, bis heute nicht nach Süd-Tirol zurückkehren dürfen.
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft daher alle aufrechten Tirolerinnen und Tiroler dazu auf, die Erneuerung des Herz Jesu Gelöbnisses dieses Jahr ganz besonders andächtig zu begehen und dieses bewusst mit der Hoffnung auf Selbstbestimmung zu verknüpfen, damit Süd-Tirol endlich die Freiheit wiedererlangt, auf die es nun schon seit mehr als 89 Jahren verzichten muss.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna