Auf großes Interesse ist der Informationsabend der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Innsbruck gestoßen, der unlängst für die „Süd-Tiroler Heimatfernen“ organisiert wurde.
Allein in Nord-Tirol leben an die 1.000 Süd-Tiroler, die bisher von der Politik fast völlig vergessen wurden.
Als erste Gesamttiroler Politorganisation hat es sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT daher zur Aufgabe gemacht, diese Menschen über die politische Lage in Süd-Tirol aufzuklären und sie auch aktiv in die Politik einzubinden.
Die Landtagsabgeordnete
Dr. Eva Klotz, sowie der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT,
Sven Knoll, berichteten in ihren Referaten über die jüngsten
politischen Entwicklungen in Süd-Tirol und die Notwendigkeit einer
baldigen Abspaltung von Italien.
Eva Klotz sprach dabei besonders die Gefahren der gemischtsprachigen
Schule an, die letzthin von Grünen und Faschisten immer wieder
gefordert wurde. Im Aostatal, wo diese bereits vor einigen Jahrzehnten
eingeführt wurde, hat diese zu einem völligen Verlust der
Muttersprache geführt und somit ein bis vor wenigen Jahren
flächendeckend franko-provinzalisches Gebiet, endgültig italienisiert.
Sven Knoll berichtete über die wirtschaftlichen und politischen
Gefahren für Süd-Tirol, die mit der Zugehörigkeit zum italienischen
Staat verbunden sind. Insbesondere der Rechtsruck nach den
Parlamentswahlen in Italien und den damit verbundenen gehässigen
Äußerungen einiger Vertreter der neuen Regierung, die bereits wenige
Tage nach der Machtübernahme angekündigt haben, dass sie Mittel und
Wege finden werden, den Süd-Tirolern ihre Autonomieprivilegien wieder
zu nehmen, lassen nichts Gutes für die Zukunft erahnen.
Die vielen interessierten Heimatfernen zeigten sich schockiert von
diesen Entwicklungen und kritisierten dabei gleichzeitig, dass die
offizielle Süd-Tiroler Landespolitik ihnen immer nur eine heile
Autonomiewelt vorspielen würde, anstatt sie über die wirklichen
Probleme und Gefahren des Landes aufzuklären.
Viele Familien der Heimatfernen waren gezwungen aus Süd-Tirol
auszuwandern, da sie vom Faschismus enteignet wurden, bzw. weil ihnen
auch noch in den 50er und 60er Jahren, durch die restriktive
Italienisierungspolitik des italienischen Staates, jegliche
wirtschaftliche Zukunft entzogen wurde.
Umso unverständlicher war es daher für die vielen Anwesenden, dass die
SVP nicht endlich eine Loslösung vom italienischen Staat anstrebt,
sondern scheinbar unbekümmert dabei zusieht, wie Süd-Tirol immer mehr
seine Identität verliert und langfristig auch wirtschaftlich von
Italien ruiniert wird.
Da viele der Heimatfernen nicht tatenlos dieser Entwicklung zusehen
wollen, erklärten sich sofort viele der Anwesenden spontan dazu bereit,
der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT beizutreten und durch ihre aktive
Mitarbeit dazu beizutragen, die Selbstbestimmung für Süd-Tirol zu
erlangen.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird in den kommenden Monaten die Heimatfernen
noch weiter in die politische Arbeit einbinden und weitere
Informationsabende in Nord- und Ost-Tirol organisieren.
SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol