Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, erinnert Landeshauptmann Durnwalder an die Tatsache, dass die Autonomie in einem ihrer Kernbereiche, nämlich Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache, tagtäglich nicht nur eingeschränkt, sondern außer Kraft gesetzt wird. Der Landeshauptmann hatte in der Pressestunde des ORF erklärt, die Selbstbestimmung werde nur dann ein Thema sein, wenn die Autonomie eingeschränkt werde.
Eva Klotz wirft Luis Durnwalder Leichtfertigkeit und Unterlassung hinsichtlich der politischen Weichenstellung für die Zukunft vor: seine äußerst dürftigen Aussagen zum Selbstbestimmungsrecht beweisen, dass er nicht die Absicht hat, sich gründlich mit unserem wichtigsten Lösungsweg auseinander zu setzen. Selbstbestimmung bedeutet, dass die Abstimmenden mehr als eine Option haben. Er spricht immer von der Rückkehr zu Österreich. Wenn das seine Option ist, dann soll er auch etwas dafür tun, anstatt immer nur einen lapidaren Spruch anzubringen, nämlich dass nur noch eine kleine Mehrheit für die Rückkehr zu Österreich sei.
Südtirol hat mit Italien keine Zukunft, und wer sich der langsamen, aber sicheren Altoatesinisierung nicht mitschuldig machen will, muss etwas dafür tun, dass Südtirol von Italien weg kommt, solange es dafür nicht zu spät ist!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
23. 6. 08