Als lobenswerte Initiative bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Aktion des Schützenbundes, welcher beim Äthiopischen Botschafter in Rom ein Dokument hinterlegt hat, in welchem die Verherrlichung des Völkermordes an den Äthiopiern, durch faschistische Relikte wie den „Kapuziner Wastl“, angeprangert wird.
Beim Genozid der Äthiopischen Bevölkerung, durch italienische Truppen, handelt es sich laut Genfer Protokoll eindeutig um ein Kriegsverbrechen und somit um Völkermord.
Es ist daher eine Schande, dass der italienische Staat bis heute nicht das Unrecht einsieht, dass er durch den gezielten Einsatz von Senfgas an der Bevölkerung in Äthiopien verübt hat, sondern im Gegenteil, den Völkermord an Tausenden unschuldigen Zivilisten, durch Straßennamen und Denkmäler wie den „Kapuziner Wastl“, auch noch glorifiziert.
Da der italienische Staat offenkundig nicht willens ist, sich von seiner verbrecherischen Vergangenheit zu distanzieren, ist es daher notwendig, Italien auf internationaler Ebene bloß zu stellen, was dem Schützenbund mit dieser Initiative mehr als gelungen ist.
Man darf gespannt darauf sein, wie Italien reagiert.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT erneuert in diesem Zusammenhang daher ihre Forderung, dass die faschistischen Relikte in Süd-Tirol endlich entfernt werden, denn Glorifizierung eines Völkermordes, sowie die tägliche Beleidigung der Süd-Tiroler ist nicht länger akzeptabel.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna