Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, fordert die Führungsspitze der SVP auf, sich mit der politischen Realität auseinander zu setzen und die Weichen in Richtung Abkoppelung vom Staat Italien zu stellen.
Wenn Kammerabgeordneter Karl Zeller verkündet, dass die angekündigten römischen Eingriffe das Ende des Modells Südtirol bedeuten, dann fragt man sich, worauf er und seine Südtiroler Kollegen dann in Rom noch warten.
Eva Klotz hat es von jeher als verhängnisvollen Fehler bezeichnet, dass die SVP in ganz Europa, ja in aller Welt damit hausieren gegangen ist, Südtirol habe eine Modell- Autonomie, die beste der Welt. Das war und ist ein Märchen, und es hat zur Folge, dass sich Südtirol jetzt schwer tun wird, über die Kürzung von 400 Millionen Euro zu jammern. Wer kann es verdenken, wenn Europa sagt: "Ihr hattet bisher nach Euren eigenen Angaben die beste Autonomie der Welt, ihr könnt wohl auf diesen Teil verzichten, dann habt ihr immer noch eine gute Autonomie"!
Es ist müßig zu wiederholen, dass sich die Folgen der verfehlten SVP- Politik einstellen, aber es ist verantwortungslos, sich jetzt mit Feststellungen zu begnügen. Die Politik muss handeln: ein klares Ziel vorgeben und dem Volk die nötigen Schritte dazu aufzeichnen. Dieses Ziel kann nur heißen: Los von Rom, denn beim Staat Italien hat Südtirol keine Zukunft!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
7. 7. 08