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Leserbrief: Militär-Areale

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Als 1935 die faschistische Verbauungspolitik begann,
wurden den Bauern die schönsten Wiesen enteignet, und
viele mussten um ihre Existenz fürchten.
Nun hat die Landtagsregierung einem Tausch mit dem
Staate Italien zugestimmt, in dem die Areale, die schon
seit Jahren brachliegen, die nächsten Jahre an das Land
übergehen. Im Gegenzug muss das Land aber 200
Wohnungen für das Militär bereitstellen.

Ist es nicht
unter aller Würde, sich so billig zu verkaufen? Es wäre
sinnvoller wenn unsere hohen Tiere im Land mehr auf
unsere Heimat schauen würden und diese Areale, die wie
ich schon sagte, grundlos enteignet, den rechtmäßigen
Besitzern zurückerstattet werden, denn sie waren es doch
die um ihren Besitz betrogen wurden. Wieso sollen wir
nun mit unseren Steuergeldern Wohnungen für das
Militär und nicht für unsere Familien errichten, und
somit eine Beihilfe zur voranschreitenden Italianisierung
geben?
Wie kann man den Ausverkauf der Heimat als guten
Tausch bezeichnen?

Fabian Kaser

Jugendbezirkssprecher SÜD-TIROLER FREIHEIT
Eisacktal/Wipptal

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