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Replik auf den Leserbrief bezüglich der Gemeindehymne von Frau Elisabeth Weber vom 22. Juli

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Replik auf den Leserbrief bezüglich der Gemeindehymne von Frau Elisabeth Weber vom 22. Juli

Sehr geehrte Frau Weber, mit Freuden habe ich vernommen, dass man sich auch in Hamburg mit der Geschichte Tirols befasst. Leider hatte ihre Replik auf meinen Leserbrief bezüglich der Gemeindehymne wenig mit hanseatischer Noblesse zu tun. Sie schrieben, dass ich mir einen Geschichteatlas zulegen sollte, da im fernen Jahre 1831, als „zu Mantua in Banden" geschrieben wurde, Südtirol nicht existierte.

Tatsächlich habe ich das auch in keinem Wort erwähnt sondern geschrieben, dass „hier" kaum Italiener lebten und die heutige Tiroler Landeshymne somit nicht gegen letztgenannte gerichtet sein kann. Kein Wort von Süd-Tirol. Des Weiteren fuhren Sie fort, dass ich behauptete „zu Mantua in Banden" sei von Julius Mosen 1831 als Hymne konzipiert worden. Auch das muss ich widerlegen, habe ich es so doch nie behauptet. Wie konnte er auch? Wurde die Musik doch erst 1844 von Leopold Knebelsberger komponiert. Und eine Hymne ohne Musik ist auch nicht das Wahre meinen sie nicht Frau Weber? Ich habe kein Problem mit Kritik und als geschichtlich interessierter junger Mensch kaufe ich mir auch gerne einen Geschichteatlas, doch bevor Sie das nächste Mal die Verbalkeule auspacken, sollten Sie die Leserbriefe genauer durchlesen.
 
 
Stefan Zelger
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin

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Leserbrief: Deutsche Sprache – Anglizismen

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