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Leserbrief: Kunstwerk in der Eurac

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Leserbrief: Kunstwerk in der Eurac

Kürzlich bin ich in Bozen bei der Eurac vorbeigegangen und habe das Kunstwerk im Hof bewundert. Man muss als Steuerzahler und damit gezwungener Kunstliebhaber diese Sachen ja anschauen, bewundern und bestaunen! Also, diese Ausdruckskraft der ausgestellten Dinge, dieser simulierte Anker, der mit einem Seil bis zum vierten Stock das ganze Eurac-Gebäude wie ein gestrandetes Schiff festzuhalten versucht.

Diese zwei Holzstämme, die in naturfarbenem natürlichem Braun und in nicht naturfarbenem, unnatürlichem Weiß mit einer Seilwinde dazwischen daliegen, dieser dürre Ast, der weißgekalkt aus einem Betonklotz herausragt, einfach toll.
Besonders künstlerisch das Seil, das wie ungeordnet auf dem Boden liegt! Welch ein Werk. Hier bleibt es tatsächlich dem Besucher überlassen, was er alles in dieses Werk hineininterpretieren möchte. Selbstverständlich kosten solche Werke viel Geld. Aber eines möchte ich doch nachfragen: Ist das Ganze ein Kunstwerk, oder wird der Hof in nächster Zeit aufgeräumt?

Roland Lang, Terlan, Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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