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Durnwalder soll sich entscheiden, ob er für oder gegen die Selbstbestimmung ist

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Als Zickzackkurs, der dem Selbstbestimmungsrecht mehr schadet als nützt, bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIOLER FREIHEIT, Sven Knoll, die großspurige Androhung von Landeshauptmann Luis Durnwalder, welcher im Rahmen der Sommerpressekonferenz angekündigt hat, die Selbstbestimmung auszuüben, wenn die italienische Regierung die Autonomie weiter in Frage stellt.

Das Selbstbestimmungsrecht darf jedoch nicht zum Druckmittel verkommen, sondern ist ein international anerkanntes Menschenrecht, auf dessen Basis Völker frei über ihre politische Zugehörigkeit entscheiden können.
Anstatt immer nur vom Selbstbestimmungsrecht zu reden, sollte Durnwalder endlich konkrete Schritte zu dessen Ausübung einleiten.

Es lässt sich inzwischen schon gar nicht mehr mitzählen, wie oft Durnwalder in seiner Amtszeit mit der Selbstbestimmung gedroht hat, ohne auf die großen Worte aber jemals Taten folgen zu lassen.
Durnwalders inflationärer Umgang mit der Forderung nach Selbstbestimmung, führt dieses Menschenrecht langsam aber sicher ad absurdum, und entzieht ihm somit langfristig auch die Legitimation.

Durnwalder soll sich daher endlich entscheiden, ob er für oder gegen einen Verbleib Süd-Tirols bei Italien ist.

Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna

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