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Leserbrief: „Schlafende Konten“, Geldbeschaffung: Ist dem Staat jedes Mittel recht?

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Am heutigen 16. August endet die Frist auf sogenannten „schlafenden Konten“ eine Bewegung durchführen zu lassen, damit diese nicht an den Staat gehen. Bei den Banken und der Postbank sollen Milliarden Euro auf Sparbüchern und Konten liegen, um die sich die Sparer seit Jahren nicht mehr kümmern. Ein erheblicher Teil dieser Besitzer dürfte verstorben sein, die Erben oftmals ahnungslos.

Jetzt sollen diese „schlafenden Konten“ aufgelöst und deren Inhalt an
den Staat überwiesen werden. Wenn also kein Geld eingelegt und keine
Überweisung durchgeführt wurde, müssen die Banken das Geld auf diesen
Konten und Sparbüchern dem Staat überweisen. Doch es liegt auf der
Hand, dass die Begünstigten meist nichts vom Vorhandensein dieser
Konten wissen und sich deshalb nicht darum kümmern können. Das Vorgehen
des italienischen Staates in dieser Angelegenheit ist äußerst
fragwürdig, bemächtigt er sich doch aufgrund seiner Hoheitsgewalt des
Eigentums der Sparer. Anstatt die Bürger/Innen zu bestehlen sollte der
Staat lieber dazu beitragen, die Besitzer dieser „schlafenden Konten“
ausfindig zu machen. Viele Milliarden entgehen dem Fiskus durch
Steuerhinterziehung, Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit. Hier sollte
der Hebel sein, an dem der italienische Staat ansetzt und nicht bei
ahnungslosen, ehrlichen Sparern.

Stefan Zelger
Hauptausschussmitglied, Landtagskandidat und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin

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