Ein striktes NEIN zur Wiederherstellung des faschistischen Alpini-Denkmals („Kapuziner-Wastl“) in Bruneck, bekundet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll.
Der Parlamentsabgeordnete der neofaschistischen Partei „Alleanza Nazionale“, Giorgio Holzmann, hat am 15. Juli eine diesbezügliche Anfrage an den italienischen Kulturminister gestellt, in der er die Wiederherstellung des faschistischen Alpini-Denkmals fordert.
Es ist eine Schande, dass die Fragmente dieses menschenverachtenden Denkmales überhaupt bis heute in Bruneck stehen und von staatlichen Institutionen alljährlich mit Kranzniederlegungen gewürdigt werden. Die völlige Wiederherstellung dieses Schandmales wäre jedoch ein inakzeptabler und nicht zu verantwortender Akt der Respektlosigkeit und der Demütigung, der von der Politik in Süd-Tirol nicht einfach hingenommen werden darf, so Sven Knoll.
Insbesondere die SVP ist daher aufgerufen, ein unmissverständliches Zeichen der Ablehnung zu diesem Vorhaben zu setzen, und sich endlich für die Beseitigung aller faschistischen Relikte in Süd-Tirol einzusetzen.
Dies ist auch deswegen notwendig, da die Forderung nach einer Wiederherstellung des faschistischen Kapuziner-Wastls von jenem Mann kommt, den die SVP vor einiger Zeit als gemäßigt bezeichnet, und entgegen aller Proteste zum Landtagsvizepräsidenten gemacht hat.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna