Als unterwürfige Anbiederung, die jegliches Gespür für die Geschichte und Identität unseres Landes vermissen lässt, bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Unsitte, der letzthin immer mehr Gemeinden in Süd-Tirol verfallen, auf ihrem Gemeindegebiet Fahnenstangen zu errichten, an denen freiwillig die italienische Trikolore gehisst wird.
Als jüngstes Beispiel sei hier die Gemeinde Vöran genannt, in der faktisch gar keine Italiener leben, und die sich trotzdem dazu bemüßigt fühlt, die italienische Staatsfahne an ihrem Dorfeingang zu hissen, obgleich dazu keine gesetzliche Verpflichtung besteht.
Während die Gemeinden früher vom Staat gezwungen wurden die italienische Fahne zu hissen, um damit die „italianità" des Landes unter Beweis zu stellen, sind es heute die eigenen Landsleute, ja mehr noch, die gewählten Gemeinderäte und Bürgermeister der SVP, die freiwillig ihre Gemeinden mit der italienischen Fahne beflaggen.
Es ist beschämend, dass sich diese Bürgermeister der SVP zu Handlangern einer nationalistischen Italienisierungspolitik machen lassen, und damit die Identität des südlichen Tirols nachhaltig untergraben.
Unverständlich ist aber vor allem auch die Ignoranz, mit der das Hissen der italienischen Trikolore fast schon als Selbstverständlichkeit hingenommen wird, während es Menschen gibt, die noch immer von Italien politisch verfolgt werden (und deswegen nicht nach Süd-Tirol zurückkehren dürfen), nur weil sie sich für die Freiheit des Landes eingesetzt haben, so Sven Knoll.
Die Gemeinde Vöran, aber auch all die anderen Gemeinden, die freiwillig und scheinbar völlig gedankenlos die italienische Fahne hissen, sind daher aufgefordert, umgehend die italienischen Fahnen wieder zu entfernen.
Die italienische Trikolore ist und bleibt die Fahne eines fremden Staates, die nichts als Leid und Elend über unser Land gebracht hat. Sie verdient daher keinerlei Achtung, und hat in Süd-Tirol nichts verloren.
Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna