Im Leserbrief vom 4. September bestätigen die Grünen, dass die Befragten über die Risiken einer mehrsprachigen Schule nicht informiert wurden, denn es heißt: "Wir haben nicht versucht, die Befragten mit Schreckensbildern einer aussterbenden Kultur zu manipulieren". Für die Grünen ist also der durch die mehrsprachige Schule drohende Verlust des muttersprachlichen Gespürs nur ein Szenario, das sich die Süd-Tiroler Freiheit ausdenkt, damit die Eltern "verängstigt sind".
Dabei operieren gerade die Grünen, wenn es ihnen in ihr ideologisches
Konzept passt, mit Schreckensbildern und Manipulation, zumal sie
schreiben: "Einsprachigkeit ist heilbar" und "Mehrsprachigkeit macht
klug". Mit derartigen pseudowissenschaftlichen Aussagen sind es genau
die Grünen, die die Eltern verängstigen, und zwar jene, die eigentlich
nicht der Meinung sind, dass Einsprachigkeit eine Krankheit ist und mit
Dummheit gleichzusetzen ist. Da können die Grünen noch so oft ihre
Lieblingsbegriffe "Toleranz" und "Weltoffenheit" gebrauchen. Solange
sie Halbwahrheiten verbreiten, müssen sich die Grünen den Vorwurf
gefallen lassen, dass es ihnen, wie Biancofiore & Co, nur darum
geht, die "Altoatesinisierung" voranzutreiben.
Cristian Kollmann, SÜD-TIROLER FREIHEIT, München/Laurein