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Leserbrief: Toponomastik – Bessere Argumente

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Seit 1984 hat die Südtiroler Volkspartei die Regelung der Ortsnamengebung immer wieder ins Regierungsprogramm aufgenommen. Geschehen ist nach nunmehr fast 25 Jahren nichts. Bestenfalls hat währenddessen die Südtiroler Volkspartei nach dem Mitläuferprinzip stets ihren Teil dazu beigetragen, dass, angefangen bei "Alto Adige", die tolomeisch-faschistischen bzw. pseudoitalienischen Namen noch weiter verbreitet werden.

Nun lässt Durnwalder verlautbaren: Die Toponomastik soll als erstes Gesetz im neuen Landtag angegangen werden. Kritische Wähler könnten sich fragen: Was ist von Durnwalders abermaliger Ankündigung zu halten, wo doch die SVP, trotz "Vorbild-Autonomie", seit Jahrzehnten in der Toponomastikfrage gescheitert ist? Zu Recht: Durnwalders Gesetzentwurf zur Toponomastik ist weder wissenschaftlich fundiert noch juristisch gedeckt, dafür aber faschistisch belastet! Die Süd-Tiroler Freiheit hat die SVP, aber auch die Verdi-Grünen-Vërc und die italienischen Parteien, mehrfach zu einem wissenschaftlichen und faschistisch nicht belasteten Diskurs aufgefordert und vor falschem Toleranzdenken gewarnt. Und das werden wir auch weiterhin tun – weil wir einfach die besseren Argumente haben!

Cristian Kollmann, SÜD-TIROLER FREIHEIT, München/Laurein

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