"Mit Mut gegen Rechts" – so laut "Dolomiten" vom 25. September das Motto der Jungen Südtiroler Grünen. Auch auf ihrer Homepage sehen sich die "Young Greens Southtyrol" als Bekämpfer des Faschismus und Rassismus. An sich beeindruckend – so weit. Doch wie heißt es im italienischen Text?
"I Giovani Verdi Alto Adige si schierano decisamente contro ogni forma
di pensiero fascistoide e razzista e ogni suo sottoprodotto e
variante." Ein Widerspruch in sich, denn warum schreiben dann die
Grünen in mitläuferischer Weise "Alto Adige"?
Weil die Grünen den Faschismus, wenn er von italienischer Seite kommt,
gerne relativieren oder gar verteidigen: Unter dem Deckmantel der
sprachlich-kulturellen Vielfalt und des friedlichen Zusammenlebens sind
die Grünen für den Erhalt der faschistisch belasteten Orts- und
Flurnamen, angefangen bei "Alto Adige". Auch die mehrsprachige Schule
und somit die Altoatesinisierung Südtirols ist ein Anliegen der Grünen
und nicht ohne Zufall auch der italienischen linken wie rechten
Parteien! Mut gegen Rechts? So lange die Grünen auf ihren
faschistenfreundlichen Positionen beharren, sind sie keineswegs mutig,
sondern bestenfalls mutwillig und ganz gewöhnliche Mitläufer!
Cristian Kollmann, SÜD-TIROLER FREIHEIT, München/Laurein