Veronika Steinmayr empfiehlt in einem Leserbrief den Südtirolern, des lieben Friedens willen auf das Recht auf Gebrauch ihrer Muttersprache zu verzichten. Gleichzeitig bezeichnet sie es aber, und dem stimme ich voll zu, als großen Reichtum, Fremdsprachen zu können. Von diesem Reichtum würde allerdings nichts übrig bleiben, wenn wir auf unsere Sprache verzichten und Südtirol zu einem einsprachig italienischen Land machten.
Nebenbei bemerkt: Frau Steinmayr hat vollkommen recht mit ihrer
 Feststellung, dass die Italiener nicht lachen, wenn man ihre Sprache
 ungenügend beherrscht. Vielmehr können die meisten Italiener,
 insbesondere Polizisten und Carabinieri, in diesen Fällen recht
 ungemütlich werden. Anscheinend hat es sich bei Beamten und
 Uniformierten noch nicht herumgesprochen, dass Fremdsprachen ein
 Reichtum sind.
Hartmuth Staffler, Brixen, Landtagskandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT



