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Nichts dazu gelernt: Offizielle Kranzniederlegung am Siegesdenkmal & Siegesfeier vor Mussolinirelief

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Nichts dazu gelernt: Offizielle Kranzniederlegung am Siegesdenkmal & Siegesfeier vor Mussolinirelief

Als schwerwiegenden Affront gegen Süd-Tirol, sowie Zeichen revanchistischer Ignoranz und Intoleranz, bezeichnet der Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, dass Verhalten des italienischen Verteidigungsministers, Ignazio La Russa, der als Gegenreaktion auf die Anti-Faschismuskundgebung in Bozen, noch am Samstagabend veranlasst hat, dass am Sonntag, im Auftrag des italienischen Staates, vor dem faschistischen Siegesdenkmal ein Kranz niedergelegt wird.
Seit 1996 hat der italienische Staat somit erstmals wieder eine Kranzniederlegung vor dem Faschisten-Tempel in Bozen vollzogen und damit den Süd-Tirolern vor Augen geführt, welche Politik sie von Italien zu erwarten haben.

Damit aber nicht genug, wenig später fand auch noch eine „Siegesfeier“ des italienischen Militärs vor dem Mussolini-Relief statt, mit welcher der Sieg über Österreich und somit über die Süd-Tiroler zelebriert werden sollte.

Dabei wurde allerlei schweres Kriegsgerät zur Schau gestellt, gerade so, als ob man damit vermitteln wollte, dass man jederzeit bereit sei, wieder zu den Waffen zu greifen.

Ein derartiges Verhalten des italienischen Staates kann und darf von Süd-Tirol nicht geduldet werden, weshalb Landeshauptmann Durnwalder aufgefordert ist, umgehend schärfsten Protest in Rom einzureichen.

Die offizielle Kranzniederlegung vor dem Siegesdenkmal ist nämlich nicht nur ein Akt der Respektlosigkeit, sondern zeugt auch von einer hasserfüllten, faschistoiden Geisteshaltung, die es entschieden zu verurteilen gilt.

Während am Samstagabend noch Tausende von Menschen durch die Straßen von Bozen zogen, um friedlich gegen die Verherrlichung des Faschismus zu demonstrieren, zeigte der italienische Staat am Sonntagvormittag wieder sein wahres Gesicht.
Offenkundig empfindet Italien noch immer Genugtuung daran, die einheimische Bevölkerung in Süd-Tirol durch derlei „Feierlichkeiten“ zu demütigen, sowie die Geister der faschistischen Vergangenheit hochleben zu lassen.

Angesichts einer solchen Ignoranz kann man nur feststellen, dass Italien wieder einmal nichts dazu gelernt hat und eine baldige Abspaltung von diesem Staat, in jeglicher Hinsicht daher nur ein Segen für Süd-Tirol sein kann.

Sven Knoll
Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT
und Gemeinderat in Schenna

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