Der Protestmarsch war ein imposantes und auch ein richtiges
Verhalten der Schützen. Mit diesem Marsch wurde das Land
wieder einmal aufgeweckt und somit aufgezeigt, dass es noch
immer einen lebendigen Faschismus in Süd-Tirol gibt, sei es in
den faschistischen Bauten oder in den Ortsnamen, die bis heute
noch nicht von der Politik entfernt worden sind. Bis heute hat
die Politik auf dieser Ebene klar versagt.
Immer wieder heißt es
von Seiten der Politik, dass die "Denkmäler" als Mahnmale für
die Zukunft erhalten bleiben sollen.
Während in Deutschland alle nationalistischen Bauten entfernt
worden sind, die Bevölkerung aufgewacht ist und die
Geschichte nicht mehr wiederholen will, stehen die
faschistischen Bauten in Süd-Tirol immer noch.
Aber haben die
Bauten als Mahnmale etwas bei der faschistisch belasteten
Bevölkerung bewirkt?
Ich glaube nicht, denn hat man den
Gegenprotest bis jetzt verfolgt, dann kann man guten Willens
sagen, dass dies eher das Gegenteil war.
Deshalb ist der Erhalt dieser "Mahnmale" die falsche Lösung.
Sie müssen entfernt werden, denn Mahnmale müssen aufwecken
und nicht Hass weiter schüren.
Die Haltung der Schützen war somit mehr als richtig, denn sie
haben mit dieser Aktion aufgezeigt, was uns Tiroler immer noch
zu Unrecht belastet. Danke Schützen!
Fabian Kaser
Bezirksjugendsprecher Eisacktal/Wipptal SÜD-TIROLER FREIHEIT