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Klärschlammverbrennung: Kalterer Bürgermeister soll Kirchturmdenken ablegen

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Klärschlammverbrennung: Kalterer Bürgermeister soll Kirchturmdenken ablegen

Die Gemeinderatsfraktion der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin fordert den Bürgermeister von Kaltern, Wilfried Battisti Matscher auf, sein Ansinnen die Klärschlammanlage im Süden Kalterns zu bauen aufzugeben. Battisti Matscher ist laut Medienberichten gewillt, die Anlage zur thermischen Klärschlammverwertung im Süden des Kalterer Gemeindegebietes errichten zu lassen. Dieses Areal erstreckt sich nur wenige hundert Meter vor den Toren Tramins, weshalb die Errichtung einer Verbrennungsanlage unmittelbar vor der Haustür des Unterlandler Weindorfes fatale Folgen für die Entwicklung desselben hätte. Die Unsicherheit unter der Bevölkerung nach den jüngsten Entwicklungen in Sachen Klärschlammanlage ist groß.

Der Kalterer Bürgermeister will mithilfe der Einnahmen die die Standortgemeinde der Verbrennungsanlage erhält, seinen ramponierten Haushalt sanieren, den er durch zweifelhafte Projekte wie das Kalterer Schwimmbad selbst zu verschulden hat. Nun könnte durch seine kurzsichtige Betonierungspolitik auch Tramin in die Bredouille geraten. „Eine Verbrennungsanlage gehört in ein Industriegebiet und nicht vor die Tore eines Tourismusdorfes“, so die vier Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT Christine Kofler, Peter Geier, Markus Trebo und Stefan Zelger unisono. Da die Gemeinde Tramin großteils von Tourismus und Landwirtschaft lebt wäre eine solche Anlage für die touristische Entwicklung des Dorfes hemmend. Die bloße Existenz der Anlage würde den Ruf Tramins als Weinhochburg inmitten malerischer Landschaft gefährden. Die Bevölkerung ist verängstigt und verunsichert weshalb Battisti Matscher sein Ansinnen ruhen lassen soll.
 
 
Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Fraktionssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Traminer Gemeinderat

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