„Das Europa freier Völker und natürlicher Regionen ist möglich, wenn wir gemeinsam zielstrebig daran arbeiten“, sagte Eva Klotz auf dem Kongress des Partito Sardo d’ Azione am gestrigen Sonntag, und erntete für ihre Rede viel Zustimmung und Applaus. Beim Kongress wurden wichtige Erfahrungen ausgetauscht, und es zeigte sich, dass die staatstragenden Mächte überall gleich vorgehen, nämlich die Bestrebungen der Völker ohne Staat und der geteilten Völker nach Unabhängigkeit als Folklore und museales Gebärden abzutun.
Als große Gefahr wurde die Versuchung von Minderheitenvertretern
aufgezeigt, sich für die ideologischen Kämpfe von Mitte Links und Mitte
Rechts einspannen zu lassen. „Rechts und Links sollen für uns nur als
Wegweiser auf den Straßenschildern dienen und als nichts anderes“, rief
der Vorsitzende des Kongresses seine Landsleute auf. Der Kongress wurde
angesichts der anstehenden Regional- und Europa- Wahlen auf das
Selbstverständnis als eigenes Volk ohne Staat und auf das
Unabhängigkeits- Anliegen eingeschworen.
Am Rande des Kongresses wurde über die Arbeiten der Europa- Partei
Europäische Freie Allianz (EFA) gesprochen und vereinbart, alle
Möglichkeiten auszuschöpfen, um diese als Vertreterin der Völker ohne
Staat und der geteilten Völker bei den kommenden Europa- Wahlen zu
stärken.
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
15. 12. 08