… ist in einem kleinen Land der Faschismus hoffähig geblieben, haben seine Zeichen die Zeit überdauert.
 Das faschistische Siegesdenkmal und der dazugehörige Platz stehen aber für einen Sieg, den es nie gegeben hat. Dies hat auch der erste Bürger von Bozen, Luigi Spagnoli, unlängst bei einer Diskussionsrunde der Schützen festgestellt. Dem Bürgermeister unsere Hochachtung, dass er an dieser Veranstaltung teilgenommen hat, so Bezirkssprecher Lorenz Puff und Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT in einer Aussendung.
Statt klarem Antifaschismus durch die Schleifung dieser Relikte wird
 nun wieder über eine Abstimmung zur Umbenennung des Sieges-Platzes
 nachgedacht. Auch bei diesem kleinen Unterfangen entdecken beinahe alle
 Volksvertreter im Bozner Rathaus ihr schwarzes Herz, sogar die Grünen!
Einen besonderen „Vogel“ schoss dabei die Kleinstpartei Projekt Bozen
 ab, als Rudi Benedikter gegen die Diskussion über das Siegesdenkmal
 wetterte und seine Stellungnahme mit „Enkel von Josef Noldin, Sohn des
 Alfons“ unterschrieb.
Zur Erinnerung: Großvater Josef Noldin wurde von den Faschisten wegen
 seines Einsatzes für die Katakombenschulen von den Faschisten in die
 Verbannung geschickt, von der er todkrank zurückkehrte. Sein Vater
 Alfons Benedikter sammelte nach der Rückkehr aus der
 Kriegsgefangenschaft 1945/46 Tag und Nacht Unterschriften für eine
 Wiedervereinigung Tirols und ist seit dem 30. Juni 2005 Träger des
 Ehrenkranzes des Südtiroler Schützenbundes!
Der falsche Sieg, der mit Platz und Monument versteinert wurde,
 betrifft das ganze südliche Tirol. Durch ihn kam der Vinschger, der
 Ahrntaler genauso zu einem fremden Staat wie der Bozner und der Grieser!
Deshalb fordert der Bezirk Bozen Stadt- Land der SÜD-TIROLER FREIHEIT:
 Über Sieg oder Frieden müssen die Betroffenen entscheiden: Alle
 Wahlberechtigten vom Brenner bis Salurn!
Lorenz Puff
 Bezirkssprecher SÜD-TIROLER FREIHEIT Bozen Stadt/Land
Roland Lang
 Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT



