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Selbstbestimmung: Nicht nur drohen, sondern umsetzen!

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Selbstbestimmung: Nicht nur drohen, sondern umsetzen!

Als wenig zielführend bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die x-te Androhung nach Ausrufung des Selbstbestimmungsrechtes, welche LH Durnwalder als Reaktion auf die Süd-Tirol-feindlichen Äußerungen des italienischen Ministers Brunetta getätigt hat. Das Selbstbestimmungsrecht ist ein international anerkanntes Menschenrecht, mit dem Süd-Tirol eine Zukunft ohne Italien einleiten kann. Es als reines Druck- und Drohmittel zu verwenden, ohne konkrete Schritte zu dessen Anwendung einzuleiten, lässt es aber zur Farce verkommen.

Die legitime Forderung nach Selbstbestimmung wird dadurch nicht nur unglaubwürdig, sondern die Bevölkerung durch das ständige hin und her auch verunsichert, da niemand mehr weiß, wie die Zukunft Süd-Tirols nun aussehen soll.

Die jüngsten Äußerungen von Brunetta und seinen Regierungskollegen, sowie die desolate wirtschaftliche Situation Italiens zeigen deutlicher denn je, dass es so nicht weitergehen kann.
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht irgend eine neue Hiobsbotschaft aus Rom kommt.
Diese permanente Zitterpartie ist kein Grant für stabile Verhältnisse, sondern veranschaulicht vielmehr, dass es als Teil des italienischen Staates keine gesicherte Zukunft für Süd-Tirol geben wird.

Es gilt daher auf Worte auch Taten folgen zu lassen!

Wenn es Durnwalder ernst ist, soll er den Beschlussantrag zur Selbstbestimmung, der von der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Landtag eingebracht wurde unterstützen.
Anstatt nämlich immer nur mit der Selbstbestimmung zu drohen, ist es höchst an der Zeit, die Vorbereitungen für deren konkrete Anwendung treffen.

Das Selbstbestimmungsrecht ist international verankert, bereits mehrfach zur Anwendung gekommen und von Italien selbst im Jahre 1977 ratifiziert worden.

Sogar das faschistische Italien hat mit der Unterzeichnung der Lateranverträge dem Vatikanstaat die Unabhängigkeit zugestanden.
Es kann daher nur recht und billig sein, dass Süd-Tirol dieses Recht nun auch vom inzwischen demokratischen Italien einfordert.

Sven Knoll
Landtagsabgeordneter
und Landesjugendsprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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