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Faschistische Relikte: Wortklauberei

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Faschistische Relikte: Wortklauberei

Das Mussolini-Relief soll ins Museum, so der Landeshauptmann ("Dolomiten" vom 10. Februar). Im ersten Moment eine erfreuliche Einsicht, das ganze endet dann doch in einer Wortklauberei, wo letztendlich alles bleibt wie es ist. Nun, wen wundert’s, 90 Jahre Fremdbestimmung, 90 Jahre römische Kulturberieselung und eine Toleranzbeflissenheit bis zur Selbstaufgabe haben ihre Spuren nicht nur bei unseren Tricolore-Spitzensportlern hinterlassen.

Wenn der LH mit der Selbstbestimmung droht, wirft das niemanden mehr
um, die SVP hat derselben längst abgeschworen und macht sich damit nur
lächerlich. Die Zeit ist eben nicht reif, auch wenn eine Hiobsbotschaft
die andere jagt und Minister Brunetta und Frattini dafür sorgen, dass
ein äußerst eisiger Wind aus Rom bläst. Destotrotz wird weitergekämpft
bis zum Untergang, dann ist die Zeit reif für die Selbstbestimmung. Ja,
hätten wir noch Tiroler (nicht Stiefelknechte) von Anno neun, wären
nicht nur die uns Südtiroler verachtenden, verhöhnenden faschistischen
Relikte längst im Geschichtsmüll gelandet, sondern auch längst ein
Freistaat SÜD-TIROL entstanden. Geld sei Dank haben die Urahnen Hofers
rechtzeitig zum Gedenkjahr Spur und Front gewechselt.

Ivo Hechensteiner, SÜD-TIROLER FREIHEIT, St. Pauls

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20. Feber 2009: Tiroler Gedenkjahr zum Freiheitsjahr – für Süd-Tirol machen
Gedenkjahr: Vorsicht vor Provokateuren!

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